FASTEN & Yoga

BEWUSSTES FASTEN mit YOGA

Fasten für Gesunde nach Dr. Buchinger

begleitet von  Barbara Huemer

geprüfte Fastenleiterin     Sebastian Kneipp Akademie

und Fastenberaterin      Dr. Ruediger Dahlke

FASTENWOCHEN 2024:

I. Fastenwoche MÄRZ:   7.3. bis 13.3.2024

II. Fastenwoche APRIL/MAI:   30.04. bis 6.5.2024

WAS IST FASTEN

Fasten ist nicht hungern – Wer hungert, fastet nicht!!

Durch die Umstellung von „äußerer Ernährung“ auf „innere Ernährung“ ist das Fasten viel einfacher als Diäten, weil bei einer Diät keine Umstellung auf innere Ernährung stattfindet

VERZICHT NIMMT NICHT

VERZICHT GIBT

ER GIBT DIE UNERSCHÖPFLICHE KRAFT DES EINFACHEN

Martin Heidegger

Lt. DEFINITION DER ÄRZTEGESELLSCHAFT FÜR HEILFASTEN UND ERNÄHRUNG   bedeutet Fasten den freiwilligen Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel für eine begrenzte Zeit.

Fasten bedeutet also Verzicht?  Verzichten können bedeutet Gewinn – INNERER FREIHEIT und UNABHÄNGIGKEIT  und es stärkt uns durch ein neues Selbstwertgefühl

Fasten ist

  • ein ganzheitlicher Vorgang, in der jede einzelne Körperzelle, die Seele und der Geist des Menschen einbezogen werden
  • stärkster Appell an die Selbstheilungskräfte des Körpers
  • das älteste Heilmittel der Menschheit
  • wirkt verjüngend und regenerierend auf Körperzellen, stößt heilsame Prozesse an
  • der Einstieg in eine aktive und ganzheitliche Gesundheitsvorsorge
  • eine auf medizinischem Wissen begründete besondere Ernährungsform
  • ein natürlicher Bestandteil unseres Daseins   …

Als Yogalehrerin bin ich besonders durch den ersten Punkt angesprochen, weil Fasten als ganzheitlicher Vorgang KÖRPER GEIST  und  SEELE einbezieht.

Dieses „Körper-Geist-Seele“ wird sehr oft verwendet  - was bedeutet es?

Der Körper ist klar – dieser wird beim Yoga durch Yogaübungen beeinflusst, bewegt, verändert und im Fasten gereinigt und entgiftet.

Geist bedeutet im weitesten Sinne „Geistigkeit“ und steht für die Gedankenwelt, die im Yoga zur Ruhe kommt und somit mehr Zentriertheit und Klarheit möglich wird. Auch der Fastenprozess wirkt auf dieser Ebene durch Entschleunigen, Verlangsamen. Was auf körperlicher Ebene geschieht (Verdauungstrakt ruhig stellen) beeinflusst auch die geistige Ebene.

Doch was ist die Seele? ... und in welcher Hinsicht wird die Seele im Fastenprozess, im Yoga beeinflusst, einbezogen?Die Erklärung hab ich für mich in der Yogaphilosophie gefunden und erfahren. Insbesondere in der Lehre der CHAKREN, die einen besonderen Stellenwert in dieser Fastenwoche bekommen werden.

DIE WELT DER CHAKREN – die 7 Hauptchakren

Als Chakren werden die Energiezentren des Körpers bezeichnet, die sich wie Perlen auf einer Schnur entlang der Wirbelsäule bis zur Krone des Kopfes aufreihen.

Jedem Chakra sind bestimmte Eigenschaften zugeordnet, die ineinandergreifen und je nach Lebensphase und –lage mehr oder weniger geöffnet sind.

Chakra bedeutet Rad und funktioniert wie ein Schwungrad, das Energie von einer tieferen zur nächsthöheren Stufe transportiert. Ein Zustand der Ausgeglichenheit ist erst dann erreicht, wenn alle Chakren offen sind und die Energie frei von unten nach oben strömen kann.  Aufgrund körperlicher und geistiger Blockaden kann dieser Fluss beeinträchtigt sein.

Da mich das System der Chakren besonders interessiert, und die Wirkung der einzelnen Energiezentren in sich und im Chakrensystem fasziniert, habe ich diese im Zusammenhang mit dem Fastenprozess näher beleuchtet.

VERDAUUNGSSYSTEM und CHAKRENSYSTEM  passen perfekt zusammen, beeinflussen einander.

Die Parallelen (Zuordnung von Organen, Elementen, Physiologischen Wirkungen, Eigenschaften, Themen) … einfach genial, wie z.B. das Wurzelchakra zeigt: Hier geht es zum Thema Fasten um das Vertrauen in uns selbst uns das Fasten zuzutrauen, Vertrauen in den Fastenprozess und dadurch einen stabilen Fastenverlauf zu ermöglichen.

Es geht um das Thema ÜBERLEBEN und somit um die Kernangst – „Wie kann ich ohne Nahrung überleben?“

DURCH DIE UMSTELLUNG AUF INNERE ERNÄHRUNG

Es ist ein Phänomen unserer heutigen Zeit, ständig Nahrung zur Verfügung zu haben: Einen vollen Kühlschrank, Gefrierschrank, Konserven, Gläser und einen Supermarkt um die Ecke mit einem Überangebot an Eiweiß, Kohlehydraten und Fetten aus allen Teilen der Welt. Dieser Überfluss ist geschichtlich gesehen eine völlig neue Situation, die in Kombination mit Bewegungsmangel deutliche Probleme verursacht: Übergewicht, Insulinresistenz, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen („Das tödliche Quartett“)

Schauen wir auf die Entwicklungsgeschichte des Menschen zurück:

In die Zeit der Jäger & Sammler wo oft tagelang nichts oder nicht ausreichend Nahrung zur Verfügung stand. Nahrungspausen und Mangelzeiten waren zu überstehen.

Es ist daher eine elementare Fähigkeit des Menschen, in Zeiten des Mangels aus den Speichern zu leben.

Fasten im Sinne von „Entspeichern“ ist somit ein altbewährtes und physiologisch erprobtes Programm, das auch heute noch funktioniert. Der Umschaltvorgang im Stoffwechsel von „äußerer Ernährung“ auf „innere Ernährung“ geschieht von selbst und wird automatisch vom Körper gesteuert.

Bei Einstellung der Nahrungszufuhr wird der Mensch durch seine inneren Energievorräte vollends versorgt. Der Fasten-Stoffwechsel mobilisiert Kraft und Leistung auf optimale, d.h. energiesparende Weise.

Somit ist Fasten leichter als weniger zu essen, weil der Körper bei jeder Art von Diät nicht auf die Innere Ernährung umschaltet.

FOLGENDE VERÄNDERUNGEN IM STOFFWECHSEL ERMÖGLICHEN DIE INNERE ERNÄHRUNG:

Durch ein Absinken des Blutzuckerspiegels durch Nahrungsstopp und Entleerung des Magen-Darm Traktes durch Bittersalz/Glaubersalz sinkt der Insulinspiegel, und die Hormone Glucagon und Adrenalin werden vermehrt ausgeschüttet.

Diese Hormone bewirken, dass vermehrt Fett aus dem Fettgewebe freigesetzt wird und leichter von den Muskelzellen aufgenommen werden kann.  Dadurch ist der Energiebedarf der Muskeln gedeckt.

Zum anderen fördern sie die GLUCONEOGENESE:

Ein anaboler Stoffwechselweg, erfolgt überwiegend aus den Bausteinen der Proteine (den Aminosäuren) und findet vorwiegend in der Leber statt. Die neu gebildete Glucose steht vor allem den Nervenzellen zur Verfügung.

Ein weiterer Vorgang ist die KETOGENESE, die Umwandlung von Fettsäuren in Ketonkörper in der Leber.

Unter dem Motto „Fettsäuren nutzen – Fett verbrennen“ werden diese zur Energiegewinnung genutzt und vermindern Hungergefühle.

Zu Beginn des Fastens verbraucht das Gehirn den größten Teil der Glucose (150g).

Bereits nach wenigen Fastentagen lernen auch die Nervenzellen die Ketonkörper zu nutzen. Der Glucosebedarf sinkt auf 40-50g, ein PROTEINSPARMECHANISMUS tritt ein, weil weniger Aminosäuren verbraucht werden. Der Proteinabbau sinkt.

All das geschieht im Körper automatisch

Als würde man von einem Fernsehsender auf den anderen umschalten…

Mehr dazu und zu den weiteren Chakren in unseren Yogastunden

 Yoga sowie Fasten sind für mich wunderbare innere Prozesse,

die in Kombination noch viel tiefere Erfahrungen ermöglichen.

Für Infos & Terminvereinbarung: Tel. 0664/9198333 oder huemerbarbara@gmx.at

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